Website © S. Falkenstein | Berlin 2012 |
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Lesungen Annas Spuren Ein Opfer der NS-"Euthanasie" von Sigrid Falkenstein unter Mitarbeit von Prof. Dr. Dr. Frank Schneider |
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2012 Herbig Verlag (antiquarisch)
2018
2. aktualisierte Auflage ISBN-13: 978-3784436494 eBook Kindle ePub Format |
27. Januar 2020 Lesung - Uwe-Johnson-Bibliothek in Güstrow |
2015 Kurzfassung in
Einfacher Sprache zur Zeit nicht mehr verfügbar |
"Liebe Anna, wir können nichts ungeschehen machen. Doch wir können an die Verbrechen erinnern, um auf dies Weise unser Mitgefühl zu bekunden, aber auch um zu lernen." (Sigrid Falkenstein) |
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Erinnern heißt Gedenken, aber auch Informieren und Lernen Ist es denn auch heute noch nötig, an Annas Geschichte zu erinnern? Ja! Ich bin davon überzeugt, dass wir aus der Geschichte lernen können und müssen. Dabei geht es nicht darum, mit erhobenem Zeigefinger zu mahnen, denn wir sind nicht verantwortlich für die Geschehnisse der Vergangenheit. Aber wir tragen Verantwortung für das, was heute und morgen geschieht. Einzelschicksale wie das von Anna können abstraktes historisches Geschehen begreifbar machen, im besten Fall die Herzen der Menschen berühren und dadurch etwas in den Köpfen bewegen. Annas Schicksal zeigt, wie wichtig es ist, genau hinzusehen, hinzuhören, zu widersprechen und falls nötig zu handeln, wenn Einzelne oder Gruppen nach ihrer Nützlichkeit, ihrem vermeintlichen Wert oder Unwert bemessen werden. Das ist nötiger denn je in Zeiten, in denen nationalistische und rassistische Ideologien an Boden gewinnen! Im Laufe der Jahre wurde ich zu zahlreichen Lesungen eingeladen, in deren Rahmen es zu interessanten und beeindruckenden Begegnungen kam. Besonders bereichernd fand ich die Lesungen in verschiedenen Schulen (darunter in der Ruth-Cohn-Schule, Anna-Freud-Schule, Brillat-Savarin-Schule in Berlin, im Domgymnasium und der Landesschule Pforta in Naumburg an der Saale, sowie in der Elisabethen Schule in Frankfurt am Main). Viele der jungen Leute hatten vorher wenig oder gar nichts über diesen Teil der deutschen Geschichte gewusst. Die anschließenden Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern zeugten durchweg von großem Interesse und hinterließen bei mir den Eindruck, dass Annas Geschichte und die Botschaft, die von ihr ausgeht, die Mehrzahl der Zuhörenden erreicht hat. Das erfüllt mich mit der Hoffnung! An die Vergangenheit erinnern, um ein Zeichen zu setzen gegen Ausgrenzung und Hass in der Gegenwart!
Eine Auswahl der Lesungen aus "Annas Spuren"
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